Über uns

Scientists for Future (kurz: S4F) ist ein überinstitutioneller, überparteilicher und interdisziplinärer Zusammenschluss von Wissenschaftler*innen, die sich für eine nachhaltige Zukunft engagieren. 

Die Regionalgruppe Köln-Bonn besteht aus etwa 170 Wissenschaftler*innen verschiedenster Disziplinen, die sich mit Expertise, Beratung und Öffentlichkeitsarbeit für ein schnelles und entschlossenes Handeln zur Überwindung der aktuellen Klima-, Biodiversitäts- und Nachhaltigkeitskrise einsetzen.

Eine Übersicht über die Aktivitäten der Regionalgruppe findet ihr hier. Auf der überregionalen Website findet ihr unter anderem die Gründungsstellungnahme vom März 2019 sowie die wichtigsten Klimafakten.

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Gesichter aus der Regionalgruppe

Sebastian Mayer
Mathematiker
Mitglied im Kölner Klimarat

Sebastian Mayer ist Mathematiker und forscht am Fraunhofer-Institut für Algorithmen und wissenschaftliches Rechnen zu Künstlicher Intelligenz und selbst-adaptiven Systemen.

Seit 2019 hat er die Regionalgruppe Köln/Bonn mit aufgebaut und seit 2020 ist er als S4F-Vertreter Mitglied im Klimarat der Stadt Köln. Zusätzlich berät er die Stadt Köln ehrenamtlich bei der Einführung eines CO2-Monitoring- und Controllingsystems.

Warum bist Du Mitglied bei den Scientists for Future?

Durch die Fridays-for-Future-Bewegung wurde ich aufgeweckt. Unser auf der Verbrennung fossiler Energieträger fußender Lebenswandel verändert massiv das Klima. Wenn wir nicht schleunigst durch eine Energie-, Wärme-, Mobilitäts- und Konsumswende gegensteuern, werden sich die gewohnten Lebensbedingung deutlich verschlechtern. Leider sind die Folgen des Klimawandels aktuell noch wenig spürbar, weshalb wir uns schwer tun, gewohnte Pfade zu verlassen und die notwendige Transformation mit der nötigen Geschwindigkeit anzugehen. Bei S4F engagiere ich mich daher dafür, allen Menschen den Ernst der Lage klar zu machen und das Köln eine vorbildliche Klimapolitik verfolgt.

Volker Ossenkopf-Oskada
Physiker
Regionalgruppenkoordinator

Volker Ossenkopf-Okada ist Privatdozent an der Universität zu Köln. Als Experimentalphysiker lehrt und forscht er im Bereich der Astrophysik. Seine Untersuchungen zu interstellaren Nebeln führen ihn immer wieder zu Forschungsansätzen, die genauso auch in der Klimawissenschaft angewendet werden, wie die Spektroskopie von Gasen oder die Streuung an Aerosolen.

Volker hat die Regionalgruppe Köln-Bonn 2019 mit aufgebaut und koordiniert seit dem viele der regionalen Aktivitäten, hält Vorträge zu Auswirkungen der Erderwärmung und versucht mit den Astronomers-For-Planet-Earth, über die kosmische Dimension ein Bewusstsein für unsere Verantwortung für den Planeten Erde zu erzeugen.

Warum bist Du Mitglied bei den Scientists for Future?

Mir war das Problem der “Überwirtschaftung” unseres Planeten schon viele Jahre bewusst, ohne dass ich eine konkrete Möglichkeit gesehen hätte, selbst etwas dagegen zu tun. Mit dem ersten Aufruf der Scientists4Future hat sich das geändert. Zunächst dachte ich, dass es einen einmaligen Kraftakt bedeutet, die Politik zu überzeugen, endlich aktiv zu werden, so dass ich mich dann wieder voll meiner Forschung widmen könnte. Durch die aktive Beschäftigung bei den Scientists4Future ist mir erst bewusst geworden, was für eine gewaltige gesamtgesellschaftliche Aufgabe die Umstellung auf ein nachhaltiges System bedeutet, wie viel an allen Stellen dafür getan werden muss, so dass mir jetzt klar ist, das dies eine Lebensaufgabe bleibt, solange man nicht einfach den Kopf in den Sand steckt.

Mi Steinbach
Physikerin
Regionalgruppenkoordinatorin

Mi Steinbach ist Doktorandin der Physik an der Uni Koblenz-Landau und forscht seit 2018 an der Fakultät für Informations-, Medien- und Elektrotechnik und der Fakultät für Angewandte Naturwissenschaften der TH Köln zu personalisierten Arzneiformen.

Seit 2019 ist Mi Mitglied der Regionalgruppe Köln/Bonn und engagiert sich seit 2020 im Koordinationsteam.

Warum bist Du Mitglied bei den Scientists for Future?

Bereits seit meiner Jugend bin ich sehr regelmäßig auf Demonstrationen und Veranstaltungen zur Nachhaltigkeit oder dem Erhalt von Naturräumen gegangen. Dabei habe ich festgestellt wie wichtig es ist, auch die Hintergründe zu vermitteln wegen derer es sich lohnt in Aktion zu treten. Ich glaube daran, dass Aufklärung und Wissensvermittlung ebenso wichtige Werkzeuge hin zu einer besseren Klimapolitik sind wie es Demonstrationen und Aktionen sind. Jede Person, ganz gleich welchen Hintergrund sie hat, sollte die Chance haben, die Tragweite der Erderwärmung zu verstehen, nur dann können wir einen gesellschaftlichen Wandel herbeiführen.

Henk van Liempt
Biochemiker
Politikberatung

Henk van Liempt ist Biochemiker und hat als Forscher an der Technischen Universität Berlin an der Produktion von Penizillin gearbeitet. Danach beschäftigte er sich viele Jahre an der Förderung und Steuerung von Forschungsarbeiten in Bereichen wie Klimawandel und Bioökonomie im Bundesministerium für Bildung und Forschung.

Bei den Scientists for Future kümmert er sich vor allem um den Kontakt zur Politik, auf kommunaler, regionaler und nationaler Ebene.

Warum bist Du Mitglied bei den Scientists for Future?

Vor allem durch meine Arbeit im Bereich Forschung zum Klimawandel ist mir schon lange bewusst, dass wir durch unsere Art zu leben mit bald 10 Milliarden Menschen Raubbau an den Planeten üben. Klar, dass das nicht nachhaltig ist. Bei den S4F habe ich eine engagierte Gruppe von Menschen gefunden, die diese Einschätzung teilen und mit denen ich daran arbeiten kann, die Notwendigkeit für eine echte Transformation bei vielen Menschen, auch bei Entscheidungsträgern in Politik und Wirtschaft bekannter zu machen.

Nina Baumann
Unternehmerin
Öffentlichkeitsarbeit

Nina Baumann ist seit 2003 im Online Marketing tätig. Ihr Schwerpunkt liegt auf SEO und Link Building. 2012 entstand ihre Firma Linkspiel. Als selbständige Unternehmerin berät sie marktführende und häufig internationale Unternehmen, in der Vermarktung Ihrer Produkte und Dienstleistungen online.

Warum bist Du Mitglied bei den Scientists for Future? 

Vor einiger Zeit habe ich mich dabei ertappt, dass ich den Umgang mit der Klimakrise und damit die generelle Herangehensweise an Problemlösungen kritisch betrachtet habe. Kritik üben ist das eine, aber was habe ich selbst eingebracht oder kann ich mit meinen Fähigkeiten einbringen? 

Genau das ist der Treiber, mich bei S4F mit meiner Erfahrung in der Öffentlichkeitsarbeit einzubringen.